Ostertalbahn aktuell 2007 Neuigkeiten
und Informationen |
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Bei Rangierarbeiten
im
Bahnhof Schwarzerden wurde
festgestellt, dass aus einem auf Flachwagen verladenen
Containerbehälter eine übel riechende Flüssigkeit
austritt. Die sofort alarmierte örtliche Feuerwehr sperrte zunächst den Unfallort weiträumig ab und versuchte als Sofortmaßnahme mit vorhandenen Mitteln die aus dem Container weiter austretende Flüssigkeit aufzufangen um zu vermeiden, dass sie weiter ins Erdreich eindringen konnte. Zur Unterstützung wurde die unmittelbar benachbarte Werkfeuerwehr der Fa. IWS in die Sofortmaßnahmen einbezogen. Zur weiteren Gefahrenabwehr wurden die Spezialisten des Gefahrstoffzuges des Landkreises Kusel alarmiert. Das war die angenommene Ausgangslage für eine Alarmübung des Gefahrstoffzuges Kusel am Mittwoch abend, an dem eigentlich Geräte-/Fahrzeugkunde auf dem Übungsplan stand. |
Insoweit war die
plötzliche Lage dann doch eine Überraschung für die
Mannschaften aus Konken, Kusel und Glan-Münchweiler. Innerhalb
kurzer Zeit trafen die verschiedenen Gruppen des Gefahrstoffzuges mit
sechs Fahrzeugen vor Ort ein. Mitglieder des Gefahrstoffzuges mussten zunächst den im Behälter transportieren Stoff analysieren und versuchen, die austretende Flüssigkeit unter dem Waggon aufzufangen. Eine für die Feuerwehrleute in den Chemieschutzanzügen nicht nur schweißtreibende Arbeit angesichts der ungewohnten Fahrzeuge und des Gleisbereiches. Die Übung machte erneut deutlich, unter welch schwierigen Bedingungen die Feuerwehrleute gerade auch in der Gefahrstoffabwehr ihren Dienst verrichten. Dafür gebührt Ihnen auch an dieser Stelle großes Kompliment und Anerkennung! |
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Wäre das Bahnhofsschild nicht, könnte man sich auf den Mond versetzt fühlen: Mitglieder des Gefahrstoffzuges in Chemieschutzanzügen. |
Gemeinsam mit dem Gefahrstoffzug des Landkreises Kusel nahm auch die Werkfeuerwehr der Firma IWS an der Übung teil. |
Unter den Teilnehmern
dieses Kurses war auch die Gewinnerin des
Hauptpreises im
Gewinnspiel zur großen Feier "Ostern im Berliner Hauptbahnhof",
Alina
Reibetanz aus Erfurt. Dort gab es zu Ostern 2007 als Hauptgewinn eine
Reise ins Ostertal mit
Lokführerkurs bei der OstertalBahn zu gewinnen (siehe
Bericht vom 19.4.2007 unten).
Die Gewinnerin des
Hauptpreises reiste natürlich per Bahn ins Saarland
an, hatte doch die Deutsche Bahn ihren Teil zum Hauptgewinn mit einer
Freifahrt für die Familie ins Ostertal beigetragen. Am Bahnhof in
St.
Wendel wurde Familie Reibetanz von den Inhabern des Johanneshofes in
Feisen-Oberkirchen abgeholt. Sie hatten den Aufenthalt in Oberkirchen
im Rahmen des Hauptgewinns zur Verfügung gestellt.
Die junge Gewinnern und ihre Eltern genossen den Aufenthalt im Ostertal sichtlich und stellten fest, dass es hier mehr zu sehen gibt, als sie angenommen hatten. |
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Beim
Kurs zeigte sich Alina interessiert an der Eisenbahntechnik und
versuchte
sich selbstverständlich auch auf dem Führerstand. Bereits
nach kurzer
Zeit hatte sie die Abläufe verstanden und setzte unter
Anleitung der
Ausbilder stolz die 22 t schwere Lok in Bewegung. Neben theoretsichen und praktischen Unterweisungen lernten die Teilnehmer zunächst die Strecke bei Streckenkundefahrten kennen. Am letzten Tag durften sie dann selbst auch bei den Zugfahrten ran und den Museumszug unter Aufsicht der Ausbilder über eine Teilstrecke selbst fahren. Während des Kurses führte SR3-Redakteur Marcel Lütz-Binder Interviews mit den Teilnehmern und natürlich auch mit der Gewinnerin, die mit ihren Eltern die Tage im Ostertal sichtlich genossen hatte. |
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Neue Zugkraft
für den Museumszug bringt V 43 001. Schon seit geraumer Zeit sind
die Ostertalbahner auf der Suche nach einer stärkeren Zuglok. Die
Kleinloks der Köf III-Baureihen haben zwar bisher ihren Dienst
sehr gut verrichtet. Auf der topografisch anspruchsvollen
Ostertalstrecke mit Steigungen bis 26‰ und Haltepunkten in Steigungen
gelangen sie jedoch bei längeren Zügen schnell an ihre
Leistungsgrenze. Für diese Betriebsverhältnisse wurde seit längerem Ausschau nach einer stärkeren Lok gehalten. Jetzt wurden wir in Osnabrück bei der Fa. Unirail fündig. Sie bot uns die Deutz-Lok der Baureihe MS 430 C ex mit der Fabrik Nr. 57088 an. Es handelt sich um eine 430 PS starke dieselhydraulische Lok mit Mittelführerstand und drei Achsen, die über eine Blindwelle und Stangen angetrieben werden. Also das gleiche Antriebsprinzip wie bei der DB-Baureihe V 60. Da die Lok ursprünglich durch die Fa, VTG im Tanklagereinsatz gefahren wurde, ist sie sogar Explosions-geschützt ("ex") Die Lok wurde 1960 gebaut und am 15.8.1960 von der Bundesbahndirektion Münster nach EBO abgenommen. Sie war anschließend bei der Fa. VTG - Vereinigte Tanklager und Transportmittel GmbH in Hannover, München und Duisburg eingesetzt. Von 2003 bis 2007 kam sie beim Verein Historischer Schienenverkehr Wesel zum Einsatz und von dort zur Fa. Unirail. Die Lok wurde am 27.9.2007 mit einer V 60 der Bocholter Eisenbahn auf der Schiene von Osnabrück nach Schwarzerden überführt. Sie wird in den nächsten Monaten bei der OstertalBahn einer Hauptuntersuchung unterzogen und aufgearbeitet. Die Lok erhäökt dabei auch ihre ursprüngliche rote Farbgebung wieder. Diese trug sie bis zum Wechsel zur Fa. Unirail, die sie in ihren Hausfarben lackierte. Voraussichtlich in der Saison 2008 wird sie dann vor dem Museumszug der OstertalBahn zum Einsatz kommen. |
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Neue Arbeitspower kam
mit derselben Überführung in Form des
Gleishubladers der Bauart VG 17 (ex DB 97 17 36 011 17-4) zur
Ostertalbahn. Dieses Arbeitsfahrzeug ist eine Weiterentwicklung des
bisher bei der Ostertalbahn im Einsatz befindlichen
Gleishubladers HL 16.
Der VG 17 verfügt über eine geräumige Kabine für Fahrer und Begleitpersonal, einen Dreiseitenkipper und einen Atlas-Bagger mit 360° Schwenkbereich. Das Fahrzeug war bisher bei DB Netz (BNO Leverkusen) beheimatet. Es wird nach seiner Aufarbeitung bei uns in der Streckenunterhaltung eingesetzt. Im Gegenzug wurde der Gleishublader HL 16 über die Fa. Pacton an ein Gleisbauunternehmen in Italien verkauft. Das Fahrzeug wird in den nächsten Tagen das Ostertal in Richtung Süden verlassen. |
Die Baureihe der
MITROPA-Speisewagen entstand als Neubau in 50 Exemplaren im RAW
Halberstadt als Typ WRg. Gebaut wurden sie zwischen 1973 und 1977. Die
Waggons wurden im Transit- und Interzonenverkehr eingesetzt. Der Speiseraum bietet
Platz für 24 Gäste auf mit Kunstleder überzogenen
Plätzen in 2+2-Anordnung. Am anderen Wagenende liegt die 3,90 m
lange Küche mit Vorratsraum. Daran schließt sich in der
Wagenmitte der Büffettrakt (5,30 m) mit durch Rolladen
abschließbarer Theke an. Die Wagen erhielten den typischen
MITROPA-roten Anstrich ohne den sonst üblichen gelben
Begleitstreifen unter den Fenstern. Das Fahrzeug befand
sich zuletzt im Eigentum der DBK Historische Bahn e.V. und konnte
Anfang Mai vom Arbeitskreis Ostertalbahn übernommen werden. |
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Ein Mitglied des
Arbeitskreises, das sich auch bereits um die Erhaltung der beiden
52.80er Dampfloks in Schwarzerden bemüht, hat zur Erweiterung
seines privaten Fahrzeugparks bei der Gelegenheit auch einen
Reisezugwagen vom Verein DBK übernommen.
Der ehemalige Büe der Österreichischen Bundesbahnen verfügt über 10 Abteile zu je 8 Plätzen, wobei ein Abteil als Zugführerabteil ausgewiesen ist. Der Wagen ist in den ÖBB-Farben lackiert. Beider Fahrzeuge sollen auf der Zeitschiene aufgearbeitet werden. |
Die
Sanierungsarbeiten am Bahnübergang in der Ortslage Niederkirchen
im Zuge der Landstraße nach St. Wendel gehen ihrem Abschluss
entgegen.
Nachdem im BÜ-Bereich die maroden Holzschwellen durch Betonschwellen ersetzt und Rillen-Beischienen montiert wurden, wurden nun nach Fertigstellung der Erdarbeiten für den Hauptsammler auch die Asphaltierungsarbeiten im Gleisbereich durchgeführt. Mit den abschließenden Teerarbeiten im Straßenbereich werden später die beidseitigen Anschlüsse endgültig hergestellt. |
Am 7.
Mai 1857 wurde
die Bahnstrecke Homburg - Zweibrücken feierlich eröffnet. Das
war der Anlass für eine Jubiläumsfeier am 6. Mai 2007 im neu
gestalteten Hauptbahnhof Zweibrücken. Der Museumszug der OstertalBahn war eigens für das Fest nach Zweibrücken gekommen und bildete in Gleis 1 mit den Wagen aus den 50er Jahren den historischen Hintgergrund für den Festakt unter der Schirmherrschaft des Vorsitzenden des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, Herrn Landrat Dr. Hirschberger. Gemeinsam mit der Stadt Zweibrücken und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd setzt sich der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) für die Reaktivierung der Strecke Homburg - Zweibrücken ein. |
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25
Jahre Städtepartnerschaft zwischen den Ottweiler und St.
Rémy (Burgund)
waren der Anlass für mehrtägige Feierlichkeiten in Ottweiler.
In der
Zeit vom 27. April bis zum 01. Mai wurde das Jubiläum im Rahmen
eines
umfangreichen Programms gefeiert, zu dem nicht nur Gäste aus der
französischen Partnerstadt erwartet wurden, sondern auch
Bürger aus dem
griechischen Vrilissia, mit dem Ottweiler seit nunmehr sieben Jahren
ebenfalls partnerschaftlich Beziehungen pflegt.
Der
Montag, 30. April stand ganz im Zeichen der nostalgischen Ostertalbahn.
Auf
dem Schienenweg wollten die Gastgeber ihren Gästen aus Frankreich
und Griechenland die Schönheiten der Region näherbringen.
Für die Fahrt wurde die Zuglok, Köf 12 039, mit dem Jubiläums-Plakat geschmückt. |
Letzte Aktualisierung: 01.09.2008 - Webmaster: Reiner Kunz